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Negativ, sarkastisch, hoffnungsvoll. Geschichten von mir, meinen Reisen und meinem Weg in die Selbstständigkeit

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Singapur – Life in a bubble

Eigentlich wollte ich ja zu Singapur gar keinen großen Beitrag schreiben. Aber nachdem ich jetzt doch schon mehrfach drauf angesprochen worden bin, ob’s mir gut geht und wo ich grad bin und was ich mache und dass ich ja von Singapur gar nichts berichtet habe, dachte ich mir, nun gut. Dann eben doch ein kleiner Reisebericht. Weil ihr es seid 😉
Ja, was soll ich sagen. Singapur, eine der teuersten Städte der Welt. Mitten in Südostasien gelegen und doch so wenig südostasiatisch. Sauber, effizient, jeder spricht gut Englisch.
Das Leben in Singapur (zumindest für die, die es sich leisten können hier zu leben) ist irgendwie ein Leben in einer Blase. Irgendwie fernab der schnöden und unangenehmen Realität. Wenn man sich im Zentrum Singapurs aufhält, Marina Bay oder Orchard Road, dann meint man, dass Singapur nichts anderes ist als eine riesige Shopping Mall. Und nicht irgendeine Shopping Mall, nein, eine riesige Shopping Mall für die Schönen und Reichen, wo sich Gucci an Prada und Cartier reiht. Man fährt mit dem Taxi zum einkaufen oder lässt sich die Lebensmittel direkt liefern. Die Maid betreut die Kinder und zum Feierabend planscht man ein bisschen im Whirlpool seines Condos. Unbezahlbare Cocktails in Rooftop-Bars, Gespräche über firstworldproblems und eine traditionelle Rollenverteilung.
Luxus, ja. Komfort, ja. Eine andere Welt, ja.

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Ich möchte jetzt auch gar nicht im Detail auf das Leben der Expats eingehen, aber wer einmal Expat in einem asiatischen Land in einer Großstadt war, weiß sicher was ich meine.
Noch weniger möchte ich auf das Leben der Singapuris eingehen…weder auf das der Reichen, noch auf das der ärmeren Schichten. Aber soviel sei gesagt, einfach haben sie’s sicher nicht in diesem auf Effizienz und Wettbewerb getrimmten Land.
Ja, und dann bleiben da noch all die armen Ausländer – die Hilfsarbeiter, die Bauarbeiter, die Kindermädchen von den Philippinen oder aus Vietnam. Aber lassen wir das Thema.
Singapur hat aber auch andere Flecken, z.B. Chinatown oder Little India. Hier fühlt sich Singapur dann doch auch mal so richtig nach Asien an 🙂 Mit Strassenküchen, bezahlbarem Essen, laut, hektisch, voller Menschen.
Oder das Eastcoast Viertel oder Tiong Bahru, mit gemütlichen Bars, ja, man könnte fast schon Kneipen sagen! Netten Shophouses und ohne Glaspalast-Wolkenkratzer.
Und nicht zu vergessen sind all die grünen Oasen innerhalb Singapurs. Eigentlich wirklich beeindruckend, wie grün diese Stadt ist mit all ihren Parks, dem botanischen Garten oder dem Zoo.
Was mir an Singapur so gefällt, ist vor allem das multikulturelle: east meets west, ein Neben- und Miteinander verschiedener Kulturen und Religionen. Friedlich und niemanden kümmert’s was du machst oder wie du rumläufst. Ja, irgendwie auch ein Gefühl von Freiheit.
Ich persönlich hatte ja einen Riesenspaß beim sonntäglichen east-meets-west-people-watching im Tanjongbeachclub in Sentosa, also dem Strandbereich von Singapur. Herrlich, das Gebalze von Indern, Chinesen und Westlern 😉

Tanjongbeachclub

Tanjongbeachclub

Sentosa beach #1

Sentosa beach #1

Sentosa beach #2

Sentosa beach #2

Ach, und das Beste an Singapur: das Essen! Alles was das Herz begehrt, es gibt nichts, was man nicht bekommt und die Qualität stimmt auch noch….hach, da geht dem Foodie in mir das Herz auf!

Grüner Tee Mandel Croissant

Grüner Tee Mandel Croissant

Kaffeekunst

Kaffeekunst

Vor 5 Jahren war ich das erste Mal in Singapur. Damals war mein Eindruck, dass es sich als Tourist nicht lohnt, länger wie drei Tage zu bleiben. Aber das Singapur eine Stadt ist, in der man durchaus mal einige Jahre leben könnte. Heute sehe ich das immer noch genau so.
Auch wenn ich dieses Mal relativ wenig unternommen habe aufgrund von Krankheit und des Haze. Aber deswegen bin ich ja auch nicht nach Singapur gefahren, sondern um meine Freunde zu besuchen und Zeit mit ihnen zu verbringen. Und das hat hervorragend geklappt! 🙂

Meine Hauptnahrungsmittel :-/

Meine Hauptnahrungsmittel :-/

expatreisetravel

Jenny • 22. Oktober 2015


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Comments

  1. Meyer 13. November 2015 - 13:54

    Hallo Jenny,

    immer toll deine Berichte zu lesen. Warum stehen die Bilder auf den Kopf? Freue mich schon auf Neues von Dir.
    LG Ma

    • Jenny 14. November 2015 - 4:01

      Hallo Ma,

      danke! Ja, das mit den Bildern muß ich noch anpassen.
      Wird gleich mal gemacht! 🙂

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